Wann: 5. September 2017, 18:00 – 19:30 Uhr
Wo (Achtung, neuer Ort!!): Haus des Meeres ocean’sky / Fritz-Grünbaum-Platz 1 1060 Wien
Offene Veranstaltung – Anmeldung erforderlich!
Bei Aufträgen für Baudienstleistungen öffentlicher Bauprojekte ist es in Österreich üblich, dass Honorare erst nach vollendeter Durchführung des Auftrags bezahlt werden. Teilzahlungen während des Projektes sind zwar üblich, finden jedoch erst nach vollständiger Leistungserbringung statt. Nach Projektabschluss kommt es zudem desöfteren zu Zahlungsverzögerungen, „künstliche Hürden“, die das Zahlungsziel weiter hinauszögern.
Darunter leidet nicht nur der betroffene Dienstleister, sondern auch die Qualität der Bauprojekte und letztlich auch das Budget der öffentlichen Hand:
Durch die stete Überauslastung von Mitarbeiter besteht die Gefahr, dass Mehrkosten durch Leistungsabstriche kompensiert werden, zudem steigt das Preisniveau gegenüber dem Auftraggeber. Im Rahmen der PODIUMSDISKUSSION „Bessere Projekte durch klare Zahlungsmodalitäten“ diskutieren der Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe (VZI), der Fachverband Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Österreich sowie die Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen ein gemeinsam erarbeitetes 5-Punkte-Programm mit Auftraggeber-Vertretern aus dem In- und Ausland.
Das 5-Punkte-Programm wurde in Kooperation mit der Kanzlei Pflaum erarbeitet und soll zu besseren Zahlungsmodalitäten und einer Projektkultur auf Augenhöhe zwischen Aufraggebern und Auftragnehmern und somit zur Erhöhung der Qualität österreichischer Bauprojekte beitragen.
Christian Aulinger
Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen
Andreas Gobiet
Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe
Friedrich Müller-Uri
Fachverband Ingenieurbüros
Petra Rindler
Pflaum Karlberger Wiener Opetnik Rechtsanwälte
Werner Schuster
Stadtbaudirektion Wien
Claudius Weingrill
Bundesimmobiliengesellschaft mbH